Dr. Gerald Hüther


Charity-Online-Symposium

Würde & Menschlichkeit

Lasst uns ein unbedingtes Interesse am Wachstum des anderen haben!

In diesem bewegenden Austausch geht es zunächst um die menschliche Vorstellung von Würde und deren Abgrenzung zu Ethik und Moral. Im ständigen Zwiespalt zwischen subjektiver Zuschreibung und objektiver Übereinkunft heißt es ein Leben zu führen, das unserer eigenen Vorstellung von Würde entspricht.

Damit ist Verantwortung verbunden. Denn Du erfährst, was in unserem Hirn passiert, wenn wir andere zum Objekt machen. Letztlich geht es für Gerald Hüther zeitlebens darum, welch ein Mensch wir sein möchten. 

Weitere Themen: der mögliche Einfluss der KI auf unsere menschliche Entwicklung / neue Formen von Herrschaftssicherung / Verführung als große Schwester der Unterdrückung / warum Würde der Bewusstmachung der eigenen Subjekthaftigkeit bedarf / Modelle des Zusammenlebens / das Bedürfnis nach Verbundenheit / Autonomieentfaltung statt Bedürftigkeit / die Vielfalt des Lebendigen / der innere Kompass als Maßstab / aufgescheuchte Hühner und Rattenfänger / Ideologien hierarchischer Systeme als müßiger Versuch der Ordnungsstiftung / ein erweiterter Bewusstseinsbegriff / Automatismen und Routinen / Kinder als Teil einer lebendigen Welt / die Zerstörung von Lebendigem als Form der Selbstzerstörung / Erleben und Erfahren anstatt Ausbildung / die Würde alles Lebendigen / Biologie als Grabschaufler der Lebendigkeit / Würde und Massentierhaltung / Würde als Schlüssel im Angesicht von Fehlentwicklungen / Eingebundenheit in das Lebendige / warum Menschen bereit sind, sich selbst wie ein Objekt zu behandeln / die Verletzung unserer Ich-Konstrukte / unantastbar heißt nicht, das etwas nicht verletzt werden kann / Würde im alltäglichen Leben / Burnout als Folge ungewürdigter Arbeit /der vorschulische Verlust kindlicher Entdeckerfreude / Kinder als Objekte elterlicher Bemühungen u.v.m.

 

 

Gerald Hüther zählt zu den bekanntesten Hirnforschern Deutschlands. Praktisch befasst er sich im Rahmen verschiedener Initiativen und Projekte mit neurobiologischer Präventionsforschung. Er schreibt Sachbücher, hält Vorträge, organisiert Kongresse, arbeitet als Berater für Politiker und Unternehmer und ist häufiger Gesprächsgast in Rundfunk und Fernsehen. So ist er Wissensvermittler und –umsetzer in einer Person. In seiner Öffentlichkeitsarbeit geht es ihm um die Verbreitung und Umsetzung von Erkenntnissen aus der modernen Hirnforschung. Er versteht sich als „Brückenbauer“ zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlicher bzw. individueller Lebenspraxis. Ziel seiner Aktivitäten ist die Schaffung günstigerer Voraussetzungen für die Entfaltung menschlicher Potenziale. Als Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen (Sachbuchautor) zählen zu seinen wissenschaftlichen Themenfeldern der Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, Auswirkungen von Angst und Stress und Bedeutung emotionaler Reaktionen. Seit 2015 ist er Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. 

www.gerald-huether.de