Dieter Halbach


Charity-Online-Symposium

Würde & Menschlichkeit

Wie können wir die Weite zwischen uns lieben lernen?

Dieter Halbach erläutert zunächst die Bedeutung der Grundrechte des Menschen als Geburtsrechte, die man nicht verlieren kann. Er stellt die Frage in den Raum, ob die Würde des Menschen in ihrer gesetzlich verankerten Unantastbarkeit denn auch berührbar sei, damit wir sie wirklich verinnerlichen können. Wir sprechen über lebendige Demokratie und warum sie für ihn eine Form sozialer Meditation darstellt.

Weitere Themen: äußerliche Demokratie / Vielfalt ertragen / respektvolles und würdevolles Nebeneinander / demokratische Kultur / Bürgerräte als die direkte Begegnung unterschiedlicher Menschen / Bürgerräte als Beratungsinstrumente im Bundestag / Demokratie und Traumata / Trauma-Integration im Hinblick auf unsere Würde und Menschlichkeit / Spaltungsenergien und Isolation / neue Dialogformate / fühlbare Demokratie / gesellschaftlicher Aufbruch / Zuhören lernen / Demokratie als nicht endendes Gespräch / Bewusstheit durch Wahrnehmung dessen, was wir kaum aushalten können / Kunst als Brücke im demokratischen Prozess / kollektive Gemeinschaften / würdevolles Weinen / das Problem der universellen Menschenrechte / Kunst als Teil des Alltags / Kunst als innere Aufrichtung / Menschen sind immer Teil einer sozialen Skulptur / die eigene Würde stets bei sich haben / das Gewordensein anderer Menschen respektieren / das Rettende wächst heran u.v.m.

Dieter Halbach ist Soziologe, Gemeinschaftsforscher, Musiker und Songpoet. Er gehört zu den Früh-68ern und ist Mitinitiator und Autor/Forscher zum gewaltfreien Widerstand der Antiatombewegung. Weitere Stationen: 10 Jahre Selbstversorger in Italien, Aufbau des Netzwerkes deutscher Gemeinschaften und des Ökodorfes 7 Linden, seit 1990 Journalist und Berater zu Themen der Gemeinschaftskultur. Seit 2015 interkulturelle Begegnung mit Geflüchteten und Bürgerdialoge in Bad Belzig. Seit Ende 2020 Chefredakteur bei Mehr Demokratie.

www.mehr-demokratie.de
Demokratische Kultur und Forschungsstudie zu Trauma und Demokratie: www.mehr-demokratie.de/projekte/deepening-democracy